Das Eiscafé Rialto an der Hauptstraße in Bisingen ist wieder eröffnet und zahlreiche Besucher sind zum "Grand Opening" gekommen.
Bisingen. Wer das Geschäft betritt, ahnt nicht wie es dort kurz nach dem Hochwasser Anfang Mai ausgesehen hat: zentimeterhoch stand der Schlamm, ein guter Teil der Ausstattung war unbrauchbar geworden. Eiscafé-Betreiber Michele und viele freiwillige Helfer haben aufgeräumt und dabei ganze Arbeit geleistet.
Die Solidarität mit dem einst überfluteten Eiscafé ist groß. So groß, dass inzwischen auch zahlreiche Spenden bei Betreibern Michele und Marina Dal Pont eingegangen sind. Auf dem Fenstersims stehen Geschenke, die Besucher eigens zur Eröffnung mit den besten Wünschen mitgebracht haben, darunter Wein, Orchideen und Topfpflanzen. Die Betreiber zeigen sich nach wie gerührt von der großen Anteilnahme.
Inzwischen wartet das Eiscafé mit einigen baulichen Neuerungen auf. Wie "Eismann " Michele berichtet, besteht die Konstruktion im Inneren nun aus rostfreiem Stahl, nicht mehr aus Holz, das vom Wasser eher angegriffen werden kann. Der Boden ist gefliest und mit Abflusslöchern versehen, mit denen Wasser künftig besser abfließen kann.
Der Vorteil des Verkaufsraums: Er ist nicht unterkellert. Die weiteren Bereiche des Gebäudes sind es aber. Und seit dem Hochwasser ist dort die Holzkonstruktion in Mitleidenschaft gezogen worden. Deshalb haben die Eiscafé-Betreiber die schwere Ausstattungen in ein eigens neu geschaffenes Lager in Owingen gebracht.
Vor dem Eiscafé Rialto waren zwei Hüpfburgen aufgebaut, die von Kindern rege genutzt wurden. Der Besucherstrom riss den ganzen Tag über nicht ab. teils bildeten sich lange. Schlangen bis hinaus auf den Gehweg.